Das Windows Subsystem für Linux, kurz WSL, ist ein virtualisiert mittels Hyper-V einen kompletten Linux-Kernel, was es erlaubt Linux-Programme nativ in einem Windows-System auszuführen.
Das Windows Subsystem für Linux, kurz WSL, ist ein virtualisiert mittels Hyper-V einen kompletten Linux-Kernel, was es erlaubt Linux-Programme nativ in einem Windows-System auszuführen.
Mein (K)Ubuntu-Rechner war vor kurzem auf einmal ohne Sound. Es wurden keine Geräte mehr angezeigt und das Symbol in der Taskleiste wurde durchgestrichen angezeigt. Das einzige Gerät, dass verfügbar war, war das Mikrofon. Die Ausgabe von Ton war nicht mehr mit meinem Benutzer, sondern nur noch mit sudo
möglich.
KDE erkennt die MIME-Typen nicht mehr und öffnet Dateien nicht in den eingestellten Applikationen, insbesondere Markdown-Dateien.
KDE lässt eine unzählige Einstellung zu, so auch an den MIME-Typen. Nun habe ich aber das Problem, dass mein favorisierter Markdown-Editor Typora nicht meine Markdown-Dateien öffnet, sondern Kate die Aufgabe übernimmt.
In den Einstellungen –> Anwendungen –> Dateizuordnungen habe ich die Einstellungen schon x-mal vorgenommen und es ist immer das gleiche Verhalten. Meine Markdown-Dateien werden noch immer von Kate geöffnet.
Wenn ich aber auf eine Markdown-Datei klicke und mir die Einstellungen zum Dateityp anzeigen lasse, sieht das Ganze so aus.
Anhand der beiden Screenshots ist schön zu sehen, dass irgendetwas nicht stimmt. Die Frage ist nun was?
In einem meiner letzten Artikel habe ich gezeigt, wie man benutzerdefinierte Vorlagen erstellen kann, die dann über das Kontextmenü ausgewählt werden können. :arrow. Dolphin – Eigene Vorlagen definieren
Und genau das war Problem und Lösung zugleich.
Die Datei im Ordner
~/Vorlagen/.source/
ist anzupassen, besser gesagt die Dateityp-Einstellungen der Vorlage.
Abspeichern und fertig! Die Markdown-Dateien öffnen sich nun mit Typora.
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Photo by Elisa Ventur on Unsplash
Im Dateimanager des KDE-Projekts gibt es in jedem Home-Verzeichnis den Ordner Vorlagen, mit dem jeder Benutzer seine eigenen Vorlagen definieren kann. Diese Vorlagen lassen sich sofort über das Kontextmenü aufrufen.
Mit einem YubiKey lässt sich die Benutzeranmeldung an einem Linux-PC mit einem zweiten Faktor (U2F) absichern. Den U2F kann man dabei global für jede Benutzeranmeldung, sei es die grafische Anmeldung, via SSH, etc. vorgeben.
Auch eine feinere Granulierung nach Anmeldeverfahren ist möglich.
In diesem Beitrag zeige ich auf wie man Ubuntu als Gast-System mit Hilfe von Oracle VirtualBox virtualisieren kann.
Die Installation und Konfiguration von Ubuntu als virtueller Client (= Gast-System) dient als Vorbereitung für die Installation einer Entwicklungsumgebung für Python.
Es gibt ja viele verschiedene Arten von einem Windows auf ein Linux-System zuzugreifen. Ich möchte hier kurz darstellen, wie man auf einem Linux-Rechner eine Netzwerkfreigabe via Samba konfiguriert und diese dann bei Windows als Netzlaufwerk einbindet.
Was natürlich im ersten Schritt zu prüfen ist, sind auf eurem Linux-PC alle notwendigen Pakete installiert. Gebt dazu einfach auf der Konsole den Befehl ein:
sudo aptitude install samba-common samba
Sind alle Pakete installiert, dann ist die Freigabe recht schnell eingerichtet. Prinzipiell kann jeder mit einem vorhandenen Benutzerkonto auf dem Linux-Rechner eine Freigabe innerhalb seines Homeverzeichnisses anlegen.
Startet entweder Konqueror oder Dolphin und führt die folgenden Schritte durch.
Mit diesen einfachen Schritten ist die Konfiguration der Freigabe auch schon abgeschlossen. Wechselt nun auf euren Windows-Rechner und klickt euch zur neuen Netzwerkfreigabe durch. Dort sollte die neue Freigabe des Linux-PCs auftauchen. Möchtet ihr die Freigabe fest bei eurem Windows-PC als Netzlaufwerk einbinden, dann führt einen Rechtsklick darauf aus und vergebt einen Laufwerksnamen.
Was macht man aber, wenn man einen Ordner außerhalb eures Home-Verzeichnisses freigeben möchtet?
Für die Freigabe außerhalb des Homeverzeichnisses benötigt ihr ROOT-Rechte. Ihr könnt nach dem gleichen Prinzip vorgehen, wie bei eurem Home-Verzeichnis. Dafür müsst ihr Dolphin mit dem Befehl
sudo dolphin
starten, danach könnt ihr, wie oben beschrieben, die Freigabe grafisch einrichten.
Als zweite Alternative könnt ihr die Freigabe auch über die Datei smb.conf konfigurieren. Die Datei findet ihr im Verzeichnis /etc/samba.
Ihr habt nun zwei Möglichkeiten, die Datei über Dolphin zu öffnen und den notwendigen Einträge „grafisch“ vorzunehmen oder ihr nutzt den Editor nano auf der Konsole. Ich nehme mal den Editor.
Öffnet also die Datei mit dem Befehl
sudo nano /etc/samba/smb.conf
Hangelt euch mal bis zur Kategorie Authentication durch. Ich habe den Eintrag security = user eingeschaltet, damit ist ein Zugriff erst möglich, wenn man über einen Account auf dem Linux-PC verfügt.
Geht nun zum Ende Datei, dort könnt ihr die Freigaben verwalten. Meine Freigabe sieht wie folgt aus:
[FreigabeD] path = /media/Volume # Kommentar zur Freigabe comment = Freigabe zur D-Partition # Freigabe ist aktiv available = yes # Freigabe ist direkt sichtbar browseable = yes # Gäste dürfen nicht auf Freigabe zugreifen guest ok = no # Angemeldete Benutzer dürfen schreiben zugreifen
Nachdem ihr den Eintrag an eure Bedürfnisse angepasst habt, könnt ihr den Editor beenden und die Änderungen speichern. Zum Beenden von Nano drückt ihr die Tastenkombination
Strg + X
anschliessend gebt ihr Y ein und die Änderungen sind gespeichert.
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Zum Abschluss solltet ihr noch den Samba-Server neu starten, um die Konfiguration einzulesen.
sudo service samba restart
Mit dem folgenden Befehl könnt ihr checken, ob die Konfiguration, die ihr in der Datei Smb.conf eingetragen habt, auch angenommen wurde.
sudo testparm -s
Es könnte noch ein Problem auftreten, wenn ihr auf die Freigabe auf eurem Windows Client zugreifen möchtet. Euer Benutzer ist noch nicht eingerichtet. Also müsst ihr noch schnell euren Linux-Benutzer als Samba-User einrichten. Auf der Konsole ist das recht schnell erledigt.
Gebt den Befehl ein:
sudo smbpasswd -a benutzer
Das Passwort für Samba muss nicht zwingend das gleiche wie bei eurem Benutzernamen sein.
Nach dem Hinzufügen eures Users zu Samba, solltet ihr nun in der Lage sein, auf eurem Windows-PC auf die Linux-Freigabe zuzugreifen.
Viele weiteren Infos rund um Samba auf einem (K)Ubuntu-PC findet ihr auch auf ➡ wiki.ubuntuusers.de/Samba
Die Installation auf meinem Raspberry Pi verlieft fast analog wie oben beschrieben. Jedoch musst ich noch ein weiteres Paket installieren, damit ich einen neuen Samba-User anlegen konnte.
sudo aptitude install samba-common-bin
Für das Einhängen von externen Laufwerken unter (K)Ubuntu gibt es mehrere Möglichkeiten. Hier stelle ich kurz die Möglichkeit "Einbindung per UUID" vor.
Universally Unique Identifier (UUID)
Ein Universally Unique Identifier (UUID) ist ein Standard für Identifier, der in der Softwareentwicklung verwendet wird. Er ist von der Open Software Foundation (OSF) als Teil des Distributed Computing Environment (DCE) standardisiert. Die Absicht hinter UUIDs ist, Informationen in verteilten Systemen ohne großartige zentrale Koordination eindeutig kennzeichnen zu können.
Um die USB-Platten identifizieren zu können, benötigt man das Paket libblkid1. Dieses läßt sich mit dem Befehl
sudo apt-get install libbklkid
installieren.
Im ersten Schritt ist die UUID (Universally Unique Identifier) der Platte zu bestimmen. Dazu gibt man in der Konsole den Befehl
blkid
ein. Die Ausgabe sollte dann folgendermaßen aussehen:
/dev/sdb1: LABEL="Laufwerk1" UUID="14ED-374A" TYPE="vfat"
/dev/sdc5: LABEL="Laufwerk2" UUID="454A-63F1" TYPE="vfat"
/dev/sdc6: LABEL="Laufwerk3" UUID="454A-653D" TYPE="vfat"
In der Auflistung sind 3 Laufwerke mit unterschiedlichen UUIDs aufgelistet. Die Kategorie Type git an, wie die Platte formatiert ist. In dem Beispiel sind alle Platten mit "FAT32" formatiert.
Im zweiten Schritt müssen die Informationen in die fstab-Datei eingetragen. Durch das Eintragen in diese Datei werden die externen Platten bei jedem Systemstart automatisch gemountet. Um die fstab-Datei bearbeiten zu können benötigt ihr ROOT-Rechte. Die Datei ist im Verzeichnis /etc/ gespeichert.
Folgende Informationen für das einbinden von Laufwerk1 sind einzutragen:
UUID=454A-63F1 /media/Laufwerk1 auto rw,user,noauto 0 0
Achtung: In der fstab-Datei sind kein Anführungszeichen bei der UUID-Nummer einzutragen.
Ausführliche Informationen für die Mount-Optionen (im Beispiel rw,user,noauto) findet man unter ➡ http://wiki.ubuntuusers.de/mount.
Damit man auf die Platten auch zugreifen kann, ist das Anlegen von Einhängepunkten. Im Beispiel wird das Laufwerk1 in das Verzeichnis /media/Laufwerk1 gemountet. Falls im Verzeichnis /media kein Ordner mit der Bezeichnung Laufwerk1 existiert wird das Laufwerk "ins Leere gemountet&. Es ist daher ein neuer Ordner mit dem Namen Laufwerk1 anzulegen. (!!!Achtung: Zum Anlegen in /media werden ROOT-Rechte benötigt.)
Nach einem Neustart des Systems sollten die Externen Festplatten automatisch gemountet werden.