Passwörter die man sich wirklich merken muss und die man nicht in einem Passwortmanager abspeichern kann, lassen sich mit 4 oder 5 Würfeln sehr einfach und schnell erstellen.
Das Passwortwürfeln nennt sich Diceware und benötigt keine speziellen Kenntnisse.
Was braucht man?
Ganz normale Würfel, wie sie bei jedem Brettspiel benutzt werden.
Eine Wortliste, mit ganz vielen Wörtern.
Das Orginal:
➡ https://theworld.com/~reinhold/diceware.html
Eine zeitgemäßge Wortliste mit deutschen Wörtern:
➡ https://github.com/dys2p/wordlists-de
3 neue Listen mit ausschließlich englischen Wörtern von der EFF:
➡ https://www.eff.org/dice
Welche Liste ausgewählt wird ist (wahrscheinlich) nicht wirklich ausschlaggebend. Viel wichtiger ist, dass man sich die Wörter auch gut merken kann. Es hilft nichts, die längsten und schwierigsten Wörter zu bekommen, die dann wieder auf einem gelben Zettel am Monitor landen, weil man sie sich nicht merken kann. 🙂
Zum neuen Passwort, wie funktionierts?
1. Mit 5 Würfeln ganz normal würfeln
2. Augenzahlen der Würfel notieren, die Reihenfolge ist dabei egal (z.B. 63540)
3. Die Nummer (z.B. 63540) in der Wortliste nachschlagen und das Wort merken
Das Ganze ein paar (> 5) mal wiederholen, dann hat man sein eigenens neues Passwort. Das ist dann auswenig zu lernen und fertig.
Foto von Robert Stump auf Unsplash

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.