Auf meinem MacBook verwende ich den Dateimanager Ranger, den ich hier im Blog bereits einige ➡ Artikel gewidmet habe.
Ranger ist für mich ein besserer Dateimanager als Finder, da er sehr einfach an den eigenen Workflow angepasst werden kann und damit die Arbeit für wesentlich erleichtert.
Ordner und Dateien können in Ranger ausgewählt werden und dann direkt mit einem Shortcut in einem externen Programm geöffnet werden.
Das ist besonders hilfreich, da die Navigation zwischen Ordnern und das Auswählen von Dateien schneller geht und mit Tastenkürzel erfolgen kann. Beim Standarddateimanager Filer ist man auf die Navigation mit den Tasten auch möglich, jedoch finde ich das ein wenig zu umständlich.
Ranger lässt sich sehr einfach an den eigenen Workflow anpassen, was das Arbeiten wesentlich erleichtert.
Die Einstellungen sind in der Datei rc.config vorzunehmen. Die Datei liegt im Verzeichnis ~/.config/ranger.
Die beiden nachfolgenden Einstellungen ermöglichen es, dass eine ausgewählte Datei direkt in einem grafischen Editor geöffnet wird.
Ich habe auf meinem Client Visual Studio Code und den CotEditor installiert und verwende beide Editoren für unterschiedliche Zwecke. Das Öffnen aus Ranger heraus geht dann entweder mit der Tastenkombination oc oder ov.
# Open file in CotEditor map oc shell open -a CotEditor %f # Open file in Visual Studio Code map ov shell open -a Visual\ Studio\ Code %f default_linemode devicons
Ab und an kommt es doch mal vor, dass man von Ranger zu Finder wechseln möchte. Aber das aufwändige durchhangeln zum richtigen Verzeichnis kann man sich mit dem Eintrag ersparen.
Einfach in Ranger in das Verzeichnis gehen und mit dem Shortcut of Finder im richtigen Pfad öffnen.
# Open finder map of shell open .
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Wie auch bei Finder lassen sich die Verzeichnisse auch direkt in iTerm2 öffnen. Für Arbeiten auf der CLI besonders nützlich.
Einfach die beide Tasten io drücken und iTerm2 öffnet sich im richtigen Pfad.
Das finde ich besonders bei der Arbeit mit Git nützlich. Für die CLI habe ich einige Anpassungen vorgenommen, die mir hilfreiche Infos zum aktuellen Git-Repository ausgegeben.
( ➡ zsh – Die Standard-Shell von macOS aufbohren)
# Open iTerm2 map oi shell open -a iterm .
Ich dokumentiere meine Sachen meist in Markdown-Dateien. Für die Darstellung verwende ich den Brave Browser mit der Erweiterung Markdown Viewer.
Mein Workflow sieht so aus, dass ich in Ranger die Markdown-Datei auswähle und diese mit der Tastenkombination ob im Brave Browser öffnen lasse.
# Open file in Brave Browser map ob shell open -a Brave\ Browser %f
Eine weitere Möglichkeit Markdown-Dateien mit Ranger zu öffnen habe ich in diesem Artikel vorgestellt
➡ Ranger öffnet Markdown-Dateien mit Glow
Die genannten Programme müssen natürlich auf eurem Client installiert sein. Dazu eignet sich besonders gut Homebrew
( ➡ https://brew.sh/index_de)

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.