Dieses Jahr zu Black Friday war es soweit, ich habe meine zwei alten 24″ Zoll-Monitore gegen den neuen Samsung LC49RG94SSUXZG einen 49″ Zoll-Monitor ausgetauscht.
Eine erneute Produktreview möchte ich für den Monitor nicht machen, sondern ein paar Tipps geben, die mir das Arbeiten mit dem riesigen Monitor erheblich erleichtern.
Anzeigeeinstellungen des Windows Betriebssystems
Fenster auf Bildschirm anordnen
Trotzdem hier ein paar ausschlaggebende Kriterien für den Kauf des Monitors
- QLED, eine genaue Erklärung findet ihr auf der Seite von Samsung
➡ Der Unterschied zwischen QLED und OLED - das unfassbar große Display
- eine Auflösung von 5.120 x 1.440 Pixel, was einem Seitenverhältnis von 32:9 entspricht
- hohe Helligkeit von 1.000 Nits
- Bildwiederholrate von 60 Hz und 120 Hz
- Picture-y-Picture, damit können zwei Geräte (PCs, Laptops, etc.) an dem Monitor 49″ angeschlossen werden und jeder erhält einen virtuellen Monitor von 27″ zugeteilt
Das Erlebnis geht bereits bei der Anlieferung los. Das Paket ist sehr groß und sperrig und die fast 15 kg des Monitors machen es nicht gerade handlicher.
Das Auspacken und Aufstellen des Monitors ist eigentlich gleich erledigt, wenn genügend Platz auf dem Schreibtisch vorhanden ist.
Da der Monitor recht schwer ist und ein wenig sperrig im Vergleich zu normalen Computermonitoren sollte euch evtl. jemand behilflich sein, um Schäden am Gerät zu vermeiden.
Steht der Monitor auf dem Schreibtisch, dann ist die Verkabelung dran. Da die Buchsen an der Rückseite gut zugänglich sind und alle notwendig Kabel mitgeliefert werden, ist auch das gleich erledigt.
Ich habe meinen Laptop über DisplayPort angeschlossen. Der Monitor wurde sofort nach dem Start erkannt und der Boot Screen wurde angezeigt.
Nachdem ich mich am Betriebssystem angemeldet hatte, ging es erst einmal darum, die ersten Monitor-Einstellungen vorzunehmen.
Anzeigeeinstellungen des Windows Betriebssystems
In den Anzeigeeinstellungen lassen sich die grundlegenden Einstellungen für die Anzeige festlegen. Klickt dazu mit der rechten Maustaste auf den Desktop und öffnet die „Anzeigeeinstellungen„.

Anschließend könnt ihr die Einstellungen zu „Skalierung und Anordnung“ anpassen.

In einem weiteren Menü könnt ihr noch ein paar weitere Anzeige-Einstellungen vornehmen.

Ich habe den Text etwas größer eingestellt, was für mich die Lesbarkeit erhöht.

Des weiteren habe ich die „Skalierung und Anordnung“ (was hier „Alles größer einstellen heißt„) angepasst.
Es gibt bei diesen Einstellungen aus meiner Sicht keine Empfehlung was bei der Bildschirmgröße einzustellen ist. Ihr müsst für euch die Einstellung finden, mit der ihr am besten Arbeiten könnt. Dazu spielt einfach ein bisschen herum und schaut, was euch zusagt.
Gib mir gerne einen Kaffee ☕ aus!
Wenn dir meine Beiträge gefallen und geholfen haben, dann kannst du mir gerne einen Kaffee ☕ ausgeben.
bc1qfuz93hw2fhdvfuxf6mlxlk8zdadvnktppkzqzj
Fenster auf Bildschirm anordnen
Nachdem die Anzeigeeinstellungen nur mehr oder weniger passen und ihr mal mit dem Monitor arbeitet, werdet ihr sehr schnell feststellen, dass die Anordnung von Fenstern gar nicht so einfach ist.
Je mehr Fenster ihr geöffnet habt, desto unübersichtlicher wird es auf dem Bildschirm und ihr müsst manuell die Größe und Position anpassen.
Auf Dauer ist das unglaublich nervig und macht zudem keinen Spaß.
Aber zum Glück gibt es Abhilfe direkt aus dem Hause Microsoft.
Das kleine Tool „PowerToys“ wurde für Windows 10 neu aufgelegt und sehr aktiv weiterentwickelt.
Der Code liegt auf GitHub und die Installer können ebenfalls von dort heruntergeladen werden.
https://github.com/microsoft/PowerToys
Besonders interessant für die Arbeit mit großen Monitoren ist das Feature „Fancy Zones“
Es lassen sich damit ganz einfach Fensterlayouts festlegen. In diese festgelegten Bereich kann der Benutzer ganz einfach Fenster „einrasten“ lassen.

Der „Layout-Editor“ lässt sich jederzeit mit der Tastenkombination „Win + Ö“ öffnen. Damit ist es ein einfaches zwischen den hinterlegten Layouts hin und her zu wechseln, je nach Anforderung.
Es sind bereits einige Layout als Vorlagen definiert, die ihr sofort auswählen könnt.

Es lassen sich aber auch benutzerdefinierte, also eure eigenen Layouts speichern. Dazu gibt es den Reiter „Benutzerdefiniert„, der beim ersten Start noch leer ist.
Zum Anlegen von eigenen Layout wählt ihr ein Standard-Layout und klickt auf den Button „Ausgewählten Layout bearbeiten„.

Ich habe mir einige Layouts angelegt zwischen denen ich hin und her wechsle, je nachdem was ich gerade für Fenster geöffnet habe.

In den Allgemeinen Einstellungen von FancyZones habe ich noch ein paar Häkchen gesetzt, die ich ganz nützlich finde.

Galerie

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.