Bei der Entwicklung ist es sehr hilfreich, wenn man eine Archivierung automatisch mitläufen lässt, um bei Problemen und / oder Fragen auf die vorherige Version zurückzukommen.
In Atom ist das relativ einfach zu handhaben, da es bereits eine Integration von GitHub und Git standardmäßig bei Atom mitdazugibt. In den Core Packages ist das ganz schon zu sehen.

Was bedeutet das nun für die Arbeit mit Atom?
Am unteren rechten Bildschirmrand taucht der Eintrag „Git+“ auf. Klickt man darauf, erscheint eine Abfrage nach einem Benutzernamen und einem Passwort.

Bevor es los geht prüfen wir rstt einmal die Git-Installation.
Standardmäßig sollte eigentlich das Git-Paket bereits installiert sein. Mit dem Befehl lässt sich das einfach prüfen.
git --version
Wenn Git fehlt, lasst es sich sehr einfach aus den Repositories nachinstallieren
sudo apt-get install git

Damit eine Anmeldung im Atom-Editor an Git funktioniert, sind die Anmeldedaten zu erstellen.
Das funktioniert sehr einfach über das Terminal mit den beiden Befehlen:
git config --global user.name python git config --global user.email pythontest @ mytest.xy

Der Benutzername und die verwendete E-Mail-Adresse lassen sich sehr einfach abfragen.
git config --global --list

Die Anmeldedaten könnt ihr anschließend in Atom eintragen.
Falls ihr noch keine Anmeldedaten erstellt habt, kommt diese Fehlermeldung:

Nun Atom neustarten, damit sicher die Änderungen erkannt werden und dann legen wir mal eine Test-Datei an, die im Ordner „Downloads“ mit dem Namen „text.py“ gespeichert wird.
print("Wir zählen mit Python") number1 = 10 number2 = 20 sum = number1 + number2 print(sum)
Nun ist das Ganze noch in Git einzulesen. Dazu drücken wir die Tastenkombination „Strg + Shift + P„. Im aufgehenden Fenster ist nach „GitHub: Initialize“ zu suchen und mit einem Mausklick auszuführen.

War der Initialize-Befehl bewirkt ist sehr schnell erklärt.
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Es wird in dem von euch gewählten Verzeichnis, wo also euer Skript abgespeichert ist, ein neuer versteckter Ordner mit dem Namen „.git“ angelegt.

In Atom wird dieser neue Ordner gleich auf der linken Seite in der Baumstruktur angezeigt. Mit dem Ordner müsst ihr eigentlich nichts machen. Die Verwaltung eurer Datein läuft automatisch im Hintergrund ab.

Das sollte es gewesen sein, um mit Atom und Git zu arbeiten. Im nächsten Abschnitt zeige ich auf, wie die Skripte an Git gesendet werden.
In der Baumstruktur auf der linken Seite ist sehr gut zu erkennen, ob eine Datei bereits an Git übergeben wurde.
- gelb = noch nicht übergeben (= committed)
- grün = übertragen an git
Wir befinden uns noch in der Datei „test.py“ und drücken die Tastenkombination „Strg + Shift + H„. Es öffnet sich ein neues Fenster und dort wählen wird „Add And Commit“ aus.

Anschließend geht ein neues Fenster mit dem Namen „COMMIT_EDITMSG“ auf. In dieser Datei solltet ihr dringen eine kleine Beschreibung der durchgeführten Änderungen erstellen, zudem werden ein paar weitere Informationen angezeigt.

Die geänderte „COMMIT_EDITMSG“ speichert ihr ganz einfach mit der Tastenkombination „Strg + S“ und damit wird die Datei auch an Git übertragen.
Die Git-Ansicht lässt sich mit der Tastenkombination „Strg + Shift + 9“ öffnen und schließen.

Zum Schluss noch ein Hinweis, wie ihr Änderungen an der Datei einfach nachvollziehen könnt.
Führt man weitere Änderungen an der Datei durch kann man jederzeit nachschlagen, was sich zur Vorgängerversion geändert hat. Dazu wird die Datei gespeichert (Strg + S), dann in der Baumansicht auf der linken Seite ein rechtsklick auf die Datei ausgeführt.
Im Menü klickt man aug „Git –> Diff„.


Ein nettes grafisches Tool zur Anzeige der gesendeten Änderungen an Git ist das Paket „git-time-achine„.
➡ https://atom.io/packages/git-time-machine
Nach der Installation wird ein Abhä“ngigkeitsproblem angezeigt, dass ihr mit einem Klick auf „Yes“ auflöst.
Die Time Machine zeigt am unteren Bildschirmrand sämtliche durchgeführte und übertragene Änderungen der Datei grafisch an.


Übersicht aller Python Artikel hier im Blog
➡ Übersicht aller Python-Artikel
Gallerie
In diesem Abschnitt findet ihr noch einmal alle Bilder in einer übersichtlichen Gallerie-Darstellung.

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.