Eine der großen Stärken von Nextcloud ist die Erweiterbarkeit durch Apps. In diesem Beitrag geht es um die Erweiterung „Notes„, die eine einfache Notizfunktion mitbringt.

➡ https://apps.nextcloud.com/apps/notes
Ich verwende jedoch die Erweiterung nicht. Durch die App „Joplin“ lassen sich Notizen sehr einfach über alle gängigen Plattformen über die Nextcloud synchronisieren.
➡ https://joplin.cozic.net/
Joplin ist einer Erweiterung für alle gängigen Plattformen wie Windows, Linux, MacOS, iOS und Android. Das Tool ermöglicht die Synchronisation von Notizen mit Cloud-Speichern, wie Nextcloud, OwnCloud, Dropbox, OneDrive.
Sollte ein Speicher nicht unterstützt werden, kann dieser auch einfach über die WebDAV-Schnittstelle angebunden werden.
Zur Vorbereitung in der Nextcloud müsst ihr über das Menü einen Ordner für eure Notizen in Nextcloud anlegen. Anschließend könnt ihr den mit anderen Benutzern freigeben und auch alleine nutzen.
Auf diesem Weg könnt ihr z.B. sehr einfach Familiennotizen wie Einkaufslisten auf all euren Endgeräten synchronisieren.

Diesen Ordner findet ihr anschließend in eurer Ordner-Struktur (Menüpunkt „Dateien„) von Nextcloud.
Damit sich Joplin mit der Nextcloud und diesem Ordner verbinden kann, ist diese Adresse in der Konfiguration des Tools einzutragen:
https://ip-adresse-der-nextcloud/nextcloud/remote.php/webdav/Notizen
Das App-Passwort für die Nextcloud könnt ihr Menü-Punkt „Einstellungen -> Sicherheit“ erzeugen.
Die App kann von der offiziellen Homepage des Projekts für Desktop-PCs heruntergeladen werden:
➡ https://joplin.cozic.net/
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Bildquelle: Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com •David Travis

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.
Bilder sind meist nur dann hilfreich wenn man darauf auch etwas erkennen kann… ;-)Oder bin ich im Fall dieses Artikels einfach nur zu doof um zu erkennen wie ich das Bild in einer größeren Darstellung sehen kann?
Joplin braucht Nextcloud Notes nicht. Eine passende Ergänzung zur Notes App ist die Anwendung QOwnNotes.
Die Einrichtung von Joplin funktioniert bei mir leider nicht.Hat sich der URL-Pfad in nextcloud 18 geändert? https://XXX/nextcloud/remote.php/dav/files/XXX/JoplinHier steht „dav“ und nicht „webdav“.
Hallo Viola,
der Pfad hat sich nicht geändert. Ein Update von Nextcloud hatte bei mir bisher keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit von Joplin. Die App funktioniert bei mir problemlos.
Hast du den Unterordner „Notizen“ manuell bereits angelegt bevor du versucht Joplin zu konfigurieren?
Grüße
Stefan
Hallo Stefan,da ging ja schnell mit der Antwort!Ich hab den Unterordner „Joplin“ mit der Notes-App erstellt (wie von Dir beschrieben) und dann die URL mit der Ergänzung „Joplin“ in den Einstellungen von Joplin unter Synchronisation eingegeben:https://XXX/nextcloud/remote.php/dav/files/XXX/JoplinIch bin ratlos…
Hallo Viola,
was passiert, wenn du dav gegen webdav ersetzt?
Funktioniert es dann?
Grüße
Stefan
Hallo Stefan,ich kenne nun den Grund warum es mit dem Synchronisieren via Smartphone nicht funktioniert.Es liegt an meinem selbst erstellten SSL Zertifikat. Gestern Abend hatte ich die Joplin windows Desktop App installiert und in den erweiterten Einstellungen hab ich die Möglichkeit gefunden hier einen Haken zu setzen: Ignoriere TLS-ZertifikatfehlerNun funktioniert Joplin unter windows. Leider aber nach wie vor nicht unter Android Gibt es eine Möglichkeit, ein selbst erstelltes Zertifikat für die Allgemeinheit als vertrauenswürdig einzustufen?GrüßeViola
Hallo Viola,
du kannst dir ein Zertifikat mit Hilfe von Let´s Encrypt erstellen.
Grüße
Stefan
Hallo Stefan,ja, das stimmt, ich könnte let’s encrypt verwenden. Habe ich auch lange überlegt das zu tun. Wäre für einen Laien wie mich auch einfacher gewesen.Ich habe nicht sehr viel Ahnung von diesen ganzen Geschichten. Ich habe mir das selbst so zusammengereimt, dass ein selbst signiertes Zertifikat sicherer ist, da ich für let’s encrypt auch den Port 80 öffnen muss. Mit meinem eigenen Zertifikat muss ich nur den Port für HTTPS öffnen.Außerdem habe ich gelesen, dass die Zertifikate von let’s encrypt in einer zentralen Datei gespeichert werden, und dass man über eine Zertifikatssuchmaschine die hostnames herausfinden kann. Das beunruhigt mich etwas. Ich möchte nextcloud und joplin nur innerhalb der Familie verwenden und gar nicht so exponiert für irgendwelche Hacker in irgendeiner Datei stehen haben.Vielleicht sollte ich mir ein Zertifikat kaufen?GrüßeViola
Hallo Viola,
Let’s Encrypt benötigt den Port 80 zum Erstellen neuer Zertifikate und zum Verlängern bestehender Zertifikate.
Ansonsten kannst du den Port 80 schließen und nur 443 verwenden.
Grüße
Stefan