AVM FRITZ!NAS als Festplatte bei Raspberry Pi mounten

Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer einer AVM FRITZ!Box 7490. Die Box stellt einen Service bereit, der alle angeschlossenen USB-Speicher als NAS für alle Geräte im Netzwerk zur Verfügung stellt.

Ich nutze seit einiger Zeit „mpd“ (= Music Player Daemon) auf meinen Raspberry Pi, um dort Musik und Radio abzuspielen.
( ➡ MPD-Server auf dem Raspberry Pi).
Am Pi hatte ich bisher eine USB-Festplatte mit Musik und Playliste angeschlossen.

Mit meinem FRITZ!Box habe ich nun die Möglichkeit die Dateien der Festplatte für mehrere Geräte im Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

Im Nachfolgenden zeige ich kurz auf, wie ich den AVM NAS als eine Festplatte bei meinem Raspberry Pi eingebunden habe.

Ich habe diese Festplatte an meine FRITZ!Box angeschlossen gehabt aber mittlerweile gegen einen USB-Stick (SanDisk Ultra Fit USB 3.1 (*)) getauscht. Da sich die Festplatte immer wieder in einen „Ruhemodus“ versetzt hat, hat der erste Zugriff immer etwas gedauert.

Ein weiterer Vorteil des USB-Sticks, der ist wesentlich kleiner als die Festplatte und lässt sich deshalb besser an die FRITZ!Box anschließen und sieht optisch dann einfach aufgeräumter auf. 🙂


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1. Schritt: Vorbereitung auf AVM FRITZ!Box

Die angeschlossene Festplatte wird automatisch von der FRITZ!Box erkannt und wird in der Benutzeroberfläche angezeigt.
2016-10-10_142642

Die wichtigen Informationen, die für das Mounten der Festplatte beim Raspberry benötigt sind, sind im Screenshot rot markiert.

Einen neuen Benutzer kann man im Menüpunkt „FRITZ!Box-Benutzer“ anlegen. Für die Berechtigung ist es ausreichend, wenn das Konto nur Zugriff auf den NAS erhält.

2016-10-10_142718

Zusätzlich dazu kann noch genau definiert werden, auf welche Ordner der Benutzer Zugriff erhält.

2016-10-10_142758

2. Schritt: Raspberry Pi konfigurieren

Das Einbinden des AVM NAS auf dem Raspberry Pi ist relativ leicht in 3 kleinen Schritten zu erledigen.

2.1 Ordner für den Mount anlegen

Auf dem Raspberry ist ein Ordner anzulegen, in den das AVM NAS gemountet wird. Ich habe dazu den Ordner „festplatte“ im Verzeichnis „/home/pi/music/“ angelegt /home/pi/music/ angelegt.
Das geht mit dem Befehl:

mkdir /home/pi/music/festplatte

2.2 /etc/fstab editieren

Damit der AVM NAS bei jedem Start des Pis automatisch gemountet wird, ist eine Zeile in der „/etc/fstab„-Datei hinzuzufügen

//192.168.178.1/FRITZ.NAS/extern /home/pi/music/festplatte cifs credentials=/etc/samba/auth,uid=1000,gid=1000 0 0

  • „FRITZ.NAS“ = ist aus der FRITZ!Box über Menüpunkt Heimnetz –> Speicher (NAS) –> Name auszulesen (siehe Screenshot oben)
  • „extern“ = ist der Name des externen Speichermediums, wie es bei der FRITZ!Box angezeigt wird. Das kann ebenfalls über die Weboberfläche Heimnetz –> Speicher (NAS) ausgelesen werden
  • „credentials=/etc/samba/auth“ = gibt an in welcher Datei die Zugangsdaten für den AVM NAS gespeichert werden. Das Verzeichnis kann beliebig angepasst werden

2.3 Zugangsdaten für AVM NAS

Die Zugangsdaten für den AVM NAS sind in einer eigenen Datei zu speichern. Der Pfad zur Datei wurde bereits im zweiten Schritt in der /etc/fstab angegeben.
Zu beachten ist dabei, dass das Paket „smbclient“ und „cifs-utils“ auf dem Raspberry Pi installiert sein müssen.

sudo apt-get install smbclient cifs-utils

sudo nano /etc/samba/auth

Der Inhalt sieht so aus

username=benutzername
password=passwort

Das Einbinden des AVM NAS lässt sich gleich testen.

sudo mount -a

Update – August 2019

Ich hatte beim Einbinden des externen Laufwerks unter Raspbian Buster ein etwas größeres Problem und musst den „/etc/fstab“-Eintrag anpassen.

//192.168.178.1/FRITZ.NAS/extern /home/pi/music/festplatte cifs credentials=/etc/samba/auth,vers=1.0

Des weiteren habe ich Probleme gehabt, dass der Pi das externe Laufwerk nicht automatisch beim Booten eingebunden hat. Das manuelle Einhängen des Laufwerks mit dem Befehl

sudo mount -a 


hat jedoch immer funktioniert.
Nach einiger Recherche bin ich darauf gestoßen, dass das der Bootvorgang des Pi schneller ist als das Einbinden der Netzwerklaufwerke. Dadurch bricht der Mount-Vorgang ab und der Raspberry Pi startet ohne das die AVM-Festplatte zur Verfügung steht.

Ich habe dann die Lösung gefunden, die bei mir funktioniert.

In die Datei „/etc/rc.local“ habe ich zwei neue Zeilen eingefügt:

sleep 10                           
mount /home/pi/music/festplatte           

Bildquelle: Photo by Denny Müller on Unsplash

31 Antworten auf „AVM FRITZ!NAS als Festplatte bei Raspberry Pi mounten“

  1. Re: AVM NAS als Festplatte bei Raspberry Pi als Festplatte mountenGutentag Stefan!Vielen dank für ihre ausführlige Bescheibung und Tips um eine externe Fritzbox 7490-Festplatte z.B mit einem LMS /Raspberry pi Server zu verbinden.  Das war mir noch niet gelungen, aber  jetzt bin ich (fast) sicher:  „Dass schaffen wir“ nun.Nochmals vielen dank und Grüsse von Friesland (Holland) Fred

  2. Bei mir ging es mit FRITZ!OS:  07.12 nur mit //192.168.178.1/FRITZ.NAS/XXX /media/fritzbox-nas cifs vers=1.0,noauto,credentials=/etc/samba/auth,uid=1000,gid=1000 0 0und in /etc/samba/authusername=userpassword=pwdomain=WORKGROUP

  3. Hallo, @Stefan, das ist mein Befehl://192.168.178.1/FRITZ.NAS/XXX /media/fritzbox-nas cifs vers=1.0,auto,credentials=/etc/samba/auth,uid=1000,gid=1000 0 0@Axel funktioniert nicht, immer noch das  gleiche Problem

  4. Hallo Stefan,

    ich versuche es für den piCorePlayer auf dem RPi B+ hinzubekommen, kann zwar auf /etc/fstab per SSH zugreifen, darf die Datei aber nach dem Editieren nicht wieder „hochladen“. <i>Permission denied.</i> Es gibt auch keinen root User beim piCorePlayer, der es könnte. Anscheinend läuft piCorePlayer (pCP) komplett im RAM des Pi, wäre das ein Hindernis für Änderungen an /etc/fstab? Ein SSH LogIn zeigt mir das laufende System im RAM, oder den Inhalt der SD-Karte?
    Tausend Fragen, ich weiß. Allerdings bin ich Komplettneuling und alles andere als sattelfest beim Umgang mit Kommandozeile und Co. Dennoch reizt es mich, einen piCorePlayer mit LogitechMediaServer auf dem Pi und eben einem Fritz.NAS/USB zum Laufen zu bekommen.

    1. Hallo Sebastian,

      mir ist das Projekt piCorePlayer nicht bekannt. Ich selbst habe immer mpd für meine Zecke genutzt.

      Was genau meinst du mit „hochladen“ der Datei /etc/fstab?
      Kannst du die Datei nicht mit einem Editor, wie nano oder vi, direkt über die Konsole mit sudo bearbeiten?

      Grüße

      Stefan

  5. Hallo Stefan.

    Erstmal danke für deine Antwort.
     Ich bin per SSH mit Hilfe von Cyberduck in der Ordnerstruktur unterwegs.  /etc/fstab wird zum editieren auf den Mac kopiert (heruntergeladen) in TextEdit geöffnet, bearbeitet und gespeichert. Cyberduck versucht dann die geänderte fstab auf dem Pi zu ersetzen (hochladen), bricht den Vorgang aber mit der Meldung „Permission denied“ ab. Die Verwendung von „herunterladen“ und „hochladen“ hat sicher mit FTP zu tun, dem häufigsten Einsatzzweck von Cyberduck.
    Direktes bearbeiten in der Konsole werde ich mal probieren. Ich bin wie gesagt Laie und werde sicher noch einige Male ins Stocken geraten, aber die angestrebte Lösung scheint mir einfach zu attraktiv, um sie einfach zu begraben.

    1. Hallo Sebastian,

      Der von dir beschriebene Weg funktioniert so nicht. In das Verzeichnis /etc/… kannst du nur als ROOT oder mit „sudo“ schreiben.
      Nutze doch einfach einen Editor über die Shell, um die /etc/Stab zu bearbeiten und zu speichern. Der Umweg über ein Third Party Tool, wie Cyberduck, ist zu umständlich.

      Grüße

      Stefan

  6. Hallo Stefan, ich werde es in den kommenden Tagen versuchen. Wenn sich ein Erfolg einstellt, vermelde ich ihn hier.Danke dir für deine Antworten.

  7. Hallo,
    Ich kann den Ordner /home/pi/filme mounten aber das externe Laufwerk nicht einbinden Egal ob ich //192.168.178.1/FRITZ.NAS/Storage-01 oder //192.168.178.1/FRITZ.NAS  oder //Fritz.box/FRITZ.NAS/Storage-01 mit dem rest des codes in /home/pi/filme… eingebe Es kommt immer die Meldung Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
    ICh kann aber die 192.168.178.1 oder fritz.box. oder fritz.nas anpingen wo liegt hier der Fehler?
    Liebe Grüße

  8. Danke für diese Super Anleitung, vor allem das update! Damit hat es dann endlich geklappt das NAS mit dem pi zu verbinden!!Beste GrüßeHagen

  9. Hallo Stefan,danke für deine wirklich sehr gute Anleitung. Mit dieser habe ich es endlich geschafft. Bezüglich der Datei in fstab kann man mittlerweile auch Vers=3.0 angeben. Dies geht jedoch nur bei den ganz neuen Fritzboxen, da diese mittlerweile auch Samba 3.0 unterstützen.

  10. Hallo Stefan,

    wie ich bereits im vorherigen Kommentar geschrieben habe, habe ich das Einbinden vor ca. einem halben Jahr bereits hinbekommen. Mir ist jedoch nun aufgefallen, dass das Schreiben ausschließlich im Root-Modus geht.
    Bei dem Einwählen in den Dateimanager bekomme ich folgende Eigenschaften:
    Inhalt anzeigen: jeder
    Inhalt ändern: nur Besitzer
    Auf Inhalt zugreifen: jeder

    Der Besitzer ist und bleibt allerdings immer Root. Der Versuch das „nur Besitzer“ auf „jeder“ umzustellen blieb jedoch unerfolgreich, da er entweder eine Fehlermeldung auftritt oder gar nichts passiert. Daher die Frage, wie es möglich ist auch ohne Root zu schreiben. Das Problem ist nämlich, dass mein LMS (Logitech Media Server) immer eine Fehlermeldung bringt, wenn ich versuche eine Wiedergabeliste auf dem NAS zu speichern. (Auf dem Pi direkt funktioniert es seitdem ich das „nur Besitzer“ auf „jeder“ umzustellen, was auch immer funktioniert, wenn der Ordner nicht auf dem NAS ist.

    1. Hallo Henrik,

      wenn ich das richtig verstanden habe hast du folgendes Setup:

      * An deiner FRITZ!Box hängt ein USB-Speicher.
      * Mit deinem FRITZ!Box benutzer kannst du auf den Speicher zugreifen und schreiben, z.B. von einem Windows Client via WinSCP
      * Du bindest den Speicher deiner FRITZ!Box in deinen Raspberry Pi ein
      * Du möchtest von deinem Raspberry Pi auf den eingebunden Speicher Inhalte schreiben
      * Das Schreiben vom Raspberry Pi auf den eigebunden Speicher funktioniert auf Grund fehlender Rechte nicht

      Spontan fallen mir folgende Punkte ein, die du prüfen kannst:
      * In welches Verzeichnis hast du den den FRITZ!Box-Speicher auf deinem Raspberry Pi eingebunden? Hast du da mal geschaut, ob dein Raspberry Pi Benutzer auf dieses Verzeichnis Schreibrechte hat?
      * Hast du die richtigen Anmeldedaten in dem Verzeichnis sudo nano /etc/samba/auth hinterlegt?

      Ich hoffe das hilft dir weiter?

      Grüße

      Stefan

  11. Hallo Stefan,

    danke für die Antwort. Meine Kombination hast du richtig verstehen. USB-Stick steckt in der Fritzbox und ist als NAS eingebunden. Der Zugriff über SMB über das Smartphone funktioniert auch Problemlos.
    Das NAS ist im Ordner Home/Pi/Music/NAS gemountet.
    Ab dem Ordner Home/Pi/Music/NAS/xxxx ist nur noch das Schreiben im Root-Benutzer möglich, was dem LMS nicht so gut gefällt ??
    In den Ordner Home/Pi/Music/Wiedergabelisten ist das Schreiben kein Problem. Dort kann ich auch im Pi-Benutzer schreiben.
    Falsche Benutzerdaten kann ich ausschließen, da ich ja mit Root schreiben kann. (habe ich außerdem bereits nachgeschaut )
    Es scheint also, dass der Mount als „nur schreiben“ gemacht wurde. Daher meine Frage: Ist das Problem zufällig auch bei dir und Wenn nicht, gibt es noch eine andere Möglichkeit?

    LG

    Henrik

    1. Hallo Henrik,

      da scheint es ein Problem mit dem Mount-Befehl zu geben.
      Hast du alle erforderlichen Pakete auf deinem Pi installiert?
      Hast du mal ein wenig an dem Mount-Befehl rumgeschraubt, ob du dann schreibend mounten kannst?

      Grüße

      Stefan

  12. Hallo Stefan,

    danke für deine Antwort. Unter rclocal ist folgender Befehl:
    sudo mount /home/pi/Music/NAS.

    Unter fstab ist folgendes eingetragen
    //192.168.170.1/NAS/SanDisk-UltraUSB3-0-01/ ///home/pi/Music/NAS cifs credentials=/etc/samba/auth,vers=3.0 0

    Bei dem Befehl Mount kann ich folgenden Status herauslesen: //192.168.170.1/NAS/SanDisk-UltraUSB3-0-01/ on /home/pi/Music/NAS type cifs (rw,relatime,vers=3.0,cache=strict,username=LMS,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.170.1,file_mode=0755,dir_mode=0755,soft,nounix,serverino,mapposix,rsize=65536,wsize=65536,echo_interval=60,actimeo=1)

    Da der Stick als „rw“ eingebunden ist, sollte ja eigentlich auch das Schreiben funktionieren. Des Weiteren sind sowohl “smbclient” als auch “cifs-utils” auf dem Raspi installiert. Was könnte man sonst noch machen, bzw. siehst du irgendwo einen Fehler?

  13. Hallo Stefan, entschuldige bitte die späte Antwort. Auf meinem Smartphone war es leider nicht ersichtlich, dass sich die Kommentare auf eine zweite Seite verschoben haben. Der Befehl war tatsächlich bei ///Home/Pi/… Nach einer Änderung auf /Home/Pi/… hat es jedoch keinerlei Änderungen zum schlechteren bzw. zum besseren gegeben. Eine Umformatierung des USB Sticks von NTFS auf FAT32 bringt leider ebenfalls keine Besserung. Mittlerweile bin ich also eigentlich alles durchgegangen, was Fehler bringen könnte. Der Fehler bleibt jedoch noch immer hartnäckig bestehen.

    LG
    Henrik

    1. Hallo Henrik,

      prüfe doch nochmal deinen Mount-Befehl auf Rechtschreibfehler.

      Das Verzeichnis /Home/Pi gibt es so nicht, der richtige Pfad ist /home/pi.
      Die PFade sind Case sensitive.

      Grüße

      Stefan

  14. Danke für die Hilfe. Ich wusste nicht, dass bei dem Mountbefehl die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden muss. Ich habe nun nochmals nachgeschaut und gesehen, dass der Mountbefehl richtig ist :-))

    Dennoch habe ich nun glaube ich den Fehler gefunden. Auf dieser Seite: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2102191.htm steht folgendes:

    Rechteverwaltung

    Wenn sich auf einem Laufwerk eine Partition mit einem Dateisystem befindet, welches mit der Linux-Rechteverwaltung kompatibel ist (z. B. ext3, ext4, btrfs oder xfs), dann gelten die Rechte von diesem Dateisystem. Wenn ein Laufwerk mit einen Linux-Dateisystem formatiert wurde, gehört das Wurzelverzeichnis auf diesem Dateisystem dem Benutzer „root“.
    Das Wurzelverzeichnis dieses Dateisystems wird beim Mounten in ein Verzeichnis (Mount-Point) eines anderen Dateisystems eingehängt. Dabei erhält dieses Verzeichnis (Mount-Point) dann die Berechtigungen des Wurzelverzeichnisses des eingehängten Dateisystems.

    Wenn sich auf dem Laufwerk ein Dateisystem befindet, welches NICHT mit der Linux-Rechteverwaltung kompatibel ist (z. B. FAT32 oder NTFS), dann gehören alle Dateien und Verzeichnisse darauf dem Benutzer „root“. Das ist immer dann so, wenn die im Dateisystem hinterlegten Berechtigungen nicht unter Linux abgebildet werden können. Allerdings kann man beim Mounten angeben, dass die Dateien einem anderen Benutzer oder Benutzergruppe gehören sollen, als dem Benutzer „root“ (Mount-Optionen „uid“ und „gid“).

    Daher ist es logisch, dass auf dieses Verzeichnes nur „Root“ schreiben kann und nicht „Pi“. Aus diesem Grund muss ich irgendwie noch mit den Mountoptionen „uid“ und „gid“ die Bentzergruppen ändern oder noch das Dateisystem in eines umformatieren, was kompatibel mit der Rechteverwaltung von Linux ist. Vielleicht sollte man dies noch mit in die Anleitung integrieren 😉

    Wie genau ich dies mache, weiß ich allerdings auch noch nicht 🙂

    1. Hallo Henrik,

      schau dir mal diesen Beitrag an, vielleicht hilft der dir weiter. Dort wird ein NTFS-formatiertes Laufwerk schreibend eingebunden. Auch wird in dem Mount-Befehl gid und uid genutzt.
      : arrow: > Raspberry Pi Image verkleinern
      Versuche mal das, vielleicht führt das zum Erfolg:

      Anlegen des Laufwerks /mnt/avmlaufwerk

      sudo mkdir /mnt/avmlaufwerk

      In die /etc/fstab ist dann dieser Eintrag zu schreiben

      //192.168.2.1/FRITZ.NAS/USB/ordner /mnt/avmlaufwerk cifs noauto,credentials=/etc/samba/auth,uid=1000,gid=1000,vers=1.0 0 0

      Grüße

      Stefan

  15. Hallo Stefan,

    ich finde Deinen Beitrag sehr gut! Es ist alles beschrieben. Ich wollte nur die Festplatte zeitweise mounten, also die dritte Variante. Ich habe VERSION=“9 (stretch)“ auf einem Pi B3+. Hier ist die erste Version der fstab zu nehmen (//192.168.178.1/FRITZ.NAS/extern /home/pi/music/festplatte cifs credentials=/etc/samba/auth,uid=1000,gid=1000 0 0) natürlich angepasst.
    Mit sudo umount //192.168.178.1/FRITZ.NAS/……. kann ich dann die Platte trennen und mit sudo mount -a wieder jederzeit einbinden. Super!
    Gruß Hans-Jürgen

  16. Hallo Stefan,

    vielen Dank für den Beitrag. Mein Raspi ist per WLan mit der Fritzbox verbunden. Die 10sek. Sleep waren zu kurz. Um sicher zu mounten musste ich auf 40sek. erhöhen.
    VG Michael

  17. Hallo Stefan, vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Ich stolpere allerdings noch über ein Problem. Ich konnte erfolgreich mounten und kann auch über den Dateimanager auf alle Ordner der an der Fritz!Box angeschlossenen Festplatte zugreifen, allerdings bekomme ich bei allen Dateien eine Fehlermeldung wenn ich versuche diese zu öffnen. In meinem Fall geht es konkret um Filmdateien. Der eingebaute VLC meldet bei allen Dateien einen Fehler beim Öffnen. So, als hätte ich keine richtigen Zugriffsrechte auf die Dateien. Hast du eine Idee, woran das liegen könnte?

    1. Hallo Bastian,

      ich würde ebenfalls auf die Zugriffsrechte tippen. Schau mal nach, ob die richtig gesetzt sind.
      Ohne Logs oder genauere Fehlermeldungen ist eine weitere Fehleranalyse aber nicht möglich.

      Viel Erfolg!

      Stefan

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