Die Definition eines Geräts in Nagios ist die Grundvoraussetzung für das Monitoring.
Grundsätzliches
Bevor man mit der Konfiguration von Geräten beginnt, sollte man sich ein paar Gedanken zur Struktur im Verzeichnis /etc/nagios3/conf.d machen. Nagios ist es egal, wie viele Unterordner man dort anlegt. Somit kann man sich dort eine schöne Ordnerstruktur anlegen und dahinein seine Konfigurationsfiles legen. Eine Struktur wäre z.B.
- Server
- Clients
- Drucker
- Switche
Seid ihr euch über die Struktur einig, dann kanns losgehen.
Anlegen eines Windows-Clients
Legt eine Datei im Verzeichnis /etc/nagios3/conf.d/ an. Der Name ist freiwählbar. Die Dateiendung muss .cfg lauten.
define host{ use generic-host ; Name of host template to use host_name Windows1 alias Windows1 address 192.168.2.10 }
Services definieren
Man kann in Nagios zweierlei Abfragen definieren.
- Abfrage über das Netzwerk
- Abfrage über das Netzwerk, mit installiertem Agent auf dem Windows-PC
Die zweite Variante werde ich später vorstellen.
Die Services werden so definiert
define service{ use generic-service ; Name of service template to use host_name Windows1 service_description PING check_command check_ping!100,10%!250,20% }
In diesem Fall wird ein Ping von Nagios an den Windows-Client gesendet. Die Prozentangaben geben die Kritikalität an, ab wann Nagios eine Nachricht an die Administratoren senden soll.
Der Aufbau der define service Kategorie ist
- use = Welcher Service ist zu verwenden? (genaue Beschreibung findet ihr hier –> klick
- host_name = wie in define host angegeben
- service_description = Name des Services, wie er in der Nagios Weboberfläche angezeigt werden soll (kann frei definiert werden)
- check_command = Der Abfragebefehl, wie er im Plugin definiert wurde.
Nachdem der Host und der Service definiert wurden, muss man Nagios neustarten/neuladen. Das geht über die Konsole mit dem Befehl
sudo /etc/init.d/nagios3 reload

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.