Die Weboberfläche von Nagios lässt sich sehr schnell an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Wer ein bisschen HTML versteht tut sich leicht die Änderungen vorzunehmen.
Die Dateien, die für die Weboberfläche zuständig sind, sind im Verzeichnis /usr/share/nagios3/htdocs zu finden.
- main.php – Hauptseite von Nagios
- sinde.php – Seitenleiste von Nagios
Die Bilddateien, wie die Logos findet ihr im gleichen Verzeichnis im Ordner images.
Wollt ihr also z.B. ein neues Logo auf der Startseite von Nagios platzieren, dann geht wie folgt vor
- Kopiert das neue Logo in das Verzeichnis /usr/share/nagios3/htdocs/images. Für das Beispiel nennen wir es Tux.jpg
Achtung: Ihr benötigt ROOT-Rechte für das Schreiben in das Verzeichnis und das anpassen der Rechte für die Bilddatei - Nun wechselt in das Verzeichnis /usr/share/nagios3/htdocs und öffnet dort die Datei main.php mit einem Texteditor. Dort findet ihr den Eintrag, der das Logo in die Weboberfläche einfügt:
Ändert den Eintrag wie im Screenshot dargestellt ab und speichert die Datei.
- Als vorletzten Schritt müsst ihr Nagios dazubringen, die neue „Konfiguration“ einzulesen. Also ein Wechsel auf die Konsole und dort eingeben:
sudo /etc/init.d/nagios3 reload
- Schluß und endlich den Webbrowser auffordern die Seite neu zu laden, z.B. mit der F5-Taste.
Hat alles funktioniert, dann habt ihr ein neues Logo auf der Startseite von Nagios.
Alle anderen Anpassung in der Weboberfläche sind analog vorzunehmen, wie in dieser kleinen Anleitung beschrieben.
Dann viel Spaß beim Customizen. 🙂

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.